Jul 28
Olivenöl auf Loeffel

Olivenöl auf einem Loeffel.

Pamplona – Eine Studie der Fakultät für Pharmazie der Universität Navarra mit rund 1000 Probanden zeigt, dass ein häufiger Konsum von hochwertigem Olivenöl in Verbindung mit einer mediterranen Ernährung bei übergewichtigen Menschen eine Gewichtsreduktion bewirkt.

Die Studienteilnehmer stellten für drei Jahre ihre Essgewohnheiten um: Viel Obst, Gemüse, nicht-raffinierte Getreideprodukte und Fisch sowie größtenteils pflanzliche statt tierische Fette. Zudem erhielten die Probanden pro Woche ein Liter Olivenöl und Trockenfrüchte gratis.

Die Forscher konnten im Ergebnis einen deutlich höheren Anteil von Antioxidantien im Körper feststellen bei gleichzeitig geringerem Körpergewicht. Je höher die genetische Vorbelastung für Gewichtszunahme war, desto deutlicher zeigte sich auch der Schutzeffekt durch die mediterrane Kost. „Die Wirkung, die wir infolge des Konsums von dem an Antioxidantien reichen Olivenöl beobachteten, lässt entgegen den früheren Annahmen vermuten, dass eine Kost mit hohem Anteil an ein- und vielfach ungesättigten Fettsäuren sehr gut für den Organismus ist“,  sagt Wissenschaftlerin Amelia Martin.

Welche Stoffwechsel-Effekte beim Konsum von Olivenöl genau ausgelöst werden, hat die Studie nicht untersucht.  „Vermuten kann man jedoch, dass dadurch der Appetit reduziert und Bluthochdruck gesenkt wird. Außerdem sind auch Entzündungs-hemmende Effekte bekannt.“ Wichtig sei jedoch, Olivenöl mit der höchsten Qualitätsstufe „nativ extra“ zu verwenden, da hier der Anteil ungesättigter Fettsäuren am größten sei, so Studienleiterin Cristina Razquin.

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Jul 11

Auch wenn es viele nicht wahrhaben möchten: Sie können mit Olivenöl dünsten, braten, schmoren und, wenn Sie die Regeln beachten, sogar frittieren. Warum das so ist, läßt sich lebensmittelchemisch genau erklären, ungeachtet der Tatsache, dass manchen Verwendern das würzige native Olivenöl zum Braten einfach zu schade ist.

Begründung für die Erhitzbarkeit:

Vitamin E schützt vor Oxidation

Generell kann man sagen, daß rein pflanzliche, ungesättigte Fettsäuren unter dem Einfluß von Sauerstoff, Licht, Wärme oder Metallspuren oxidieren und sich dabei zersetzen. Durch Erhitzen des Öls wird dieser Prozeß noch beschleunigt. Je höher der Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren ist, desto instabiler und anfälliger sind sie gegenüber Zersetzungsprozessen.

Olivenöl verfügt jedoch über einen sehr hohen Anteil (fast 80%) nur einfach ungesättigter Fettsäuren. Es ist damit äußerst stabil, weil die Kette der lebensmittelchemischen Fettstruktur nur ein Mal unterbrochen ist. Hinzu kommt die Tatsache, daß kalt gepreßtes Öl wie natives Olivenöl extra im Vergleich zu raffiniertem Olivenöl mehr Fettbegleitstoffe (z.B. Tocopherole, Flavonoide) besitzt.

Gerade das natürliche Vitamin E z.B. ist nicht nur ein wichtiger Stoff für die Gesundheit, es schützt das Öl auch vor zersetzenden Oxidationsprozessen und sorgt für eine lange Haltbarkeit. Aufgrund dieser Eigenschaften, also wegen seiner idealen Fettzusammensetzung, kann „natives Olivenöl extra“ bedenkenlos zum Dünsten und Schmoren und auch zum schonenden Braten verwendet werden.

Man unterscheidet heute drei Qualitäten von Olivenöl: das „native Olivenöl extra“, das „native Olivenöl“ und das „Olivenöl“. „Natives Olivenöl extra“ und „natives Olivenöl“ können bis 180°C erhitzt werden.

Quellen: Eufic ( European Food Information Council ), Informationsgemeinschaft Olivenöl

Jul 06

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